Johann-Günther König
Anschluss verpasst!
Die Krise der deutschen Bahn 

Zu Klampen Verlag 2024

128 S., 16 €

Die Deutsche Bahn AG ist eine Tragikomödie. Warum sonst buhen die Reisenden sie wegen der permanenten Verspätungen aus und spenden Beifall, wenn überhaupt noch ein Zug fährt? Wie konnte es dazu kommen? Wurde sie kaputtgespart und heruntergewirtschaftet, und wenn ja, warum? Und welchen Einfluss haben die Bahnpakete der Europäischen Union auf das Geschehen im deutschen Zugverkehr?

Starke Schiene – so lautet das neue Motto der Deutschen Bahn. Alles soll in den kommenden Jahren besser oder sogar erstklassig werden: das Schienennetz, der Komfort in den Wagen, der Service, die Anschlüsse und die Pünktlichkeit. Fragt sich nur, ob der versprochene Deutschlandtakt zumindest von den jungen Leuten noch erlebt werden kann. Und ist die von einigen politischen Parteien geforderte Trennung von Netz und Eisenbahnbetrieb sinnvoll? Bis 2030 will die Deutsche Bahn vierzig Streckenabschnitte einer Generalsanierung unterziehen. Allerdings ist nicht erkennbar, dass das dafür notwendige Geld auch vom Bund bereitgestellt wird. Aber wer sonst kann die angekündigte Großsanierung des für den Klimaschutz so wichtigen Verkehrsträgers Eisenbahn finanziell absichern? Zudem sind bautechnische Probleme – wie etwa beim Projekt Stuttgart 21 – und andere Störfaktoren fast vorprogrammiert. Kann das deutsche Bahnsystem noch die Kurve kriegen?

„Johann-Günter König liefert eine kompakte, differenzierte und bestens recherchierte Analyse des Bahndesasters. Dabei schaut er auch auf die angrenzenden Nachbarländer. Am Ende stehen Lösungsvorschläge des Bahnbefürworters Johann-Günter König, einleuchtend und theoretisch einfach.“ (Amazon-Kunde KLK)  „König gelingt es, mit seinem Witz und seiner spitzen Zunge die drängenden Fragen des deutschen Schienenverkehrs auf eine Weise zu präsentieren, die zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält. Ein must-read für jeden Bahnfahrer und eine dringend benötigte Stimme in der Diskussion um die Zukunft des deutschen Schienenverkehrs.“ (M. auf Amazon) 


Johann-Günther König
Bremer Denkwürdigkeiten
Ein illustriertes Stadtbuch
Kellner Verlag 2024
Gebunden,  132 S.,  20 €

Die Bremer Denkwürdigkeiten beleuchten die Historie ebenso hell wie die Gegenwart, gehen auf Deiche, Häfen, Plätze, Keller und Häuser ein und erinnern an Besucher wie Heinrich Heine und Theodor Fontane und ehemalige politische Stadtgrößen wie Friedrich Ebert. Nicht zuletzt heben die Geschichten in diesem Werk zahlreiche Bremerinnen und Bremer heraus, die viel für die Hansestadt und die deutschen Lande bewirkt geleistet haben. Dass in der Hansestadt zahlreiche Aufsehen erregende Feste gefeiert werden, wie sie fallen, wird gewiss nicht verschwiegen. Hat die Hansestadt Bremen einen  Friedensnobelpreisträger hervorgebracht? – Was für eine Frage.

Thomas Kuzaj in der Kreiszeitung (10.6.2024)
Über Bremen lässt sich viel erzählen und eine Menge sagen. Einer, der beides besonders gut beherrscht, ist der Schriftsteller Johann-Günther König, 1952 in Bremen geboren und Autor so schöner Bücher wie „Diese Stadt ist echt, und echt ist selten – Bremen und Bremerhaven in der Literatur“. In seinem neuen Buch widmet König sich nun allerlei Geschichten aus Bremens Historie und Gegenwart.
In 31 kurzen, aber deshalb nicht oberflächlichen Skizzen zeichnet er Bremens Weg vom „Rom des Nordens“ zur Handels- und Industriemetropole nach: „Bremer Denkwürdigkeiten“, so heißt der 132-Seiten-Band, der im Kellner-Verlag erschienen ist und 20 Euro kostet.

Durchaus denkwürdig ist dabei Königs Blick für Feinheiten wie beispielsweise den Umstand, dass Bremens Ruf als Luft- und Raumfahrtstandort außerhalb der Hansestadt mächtiger wirkt als in der Stadt selbst. Wenn Bremen sich doch nicht immer so klein machen. . . ach, lassen wir das. König besucht Straßen und Bauwerke, Deiche und Häfen, Denkmäler und Museen. Mühelos verbindet er Stadt-, Wirtschafts- und Literaturgeschichte, ohne dabei die eine oder andere kritische Bemerkung auszulassen. Es geht hier schließlich nicht um Lobhudelei. […] Selbstredend – und besonders in diesen Zeiten! – erwähnt König auch jenen Bremer, der 1927 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden ist. Und wo wir gerade bei dem Historiker, Publizisten und Friedensaktivisten Ludwig Quidde sind, ist der Weg zum Schriftsteller Johann Gottfried Seume („Spaziergang nach Syrakus“) nicht weit, der anno 1783 in Bremen desertierte. In der Neustadt erinnert heute ein Denkmal an die Rettung Seumes durch Bürger Bremens. Wo genau? Um einen Song aus dem Musical „Kiss Me, Kate“ abzuwandeln: „Schlag nach bei König“.

Johann-Günther König
Diese Stadt ist echt, und echt ist selten Bremen und Bremerhaven in der Literatur
Wallstein Verlag 2023
272 S., 1 Abb., geb., 24,00 €

„Macht das einen Spaß! … in diesem neuen Buch von Johann-Günther König zu schmökern. (…) Es ist ein Buch entstanden, das man gerne in seiner Nähe hat, und das man aufschlagen kann, an welcher Stelle man auch mag, dann auch wieder zur Seite legen kann, es wieder aufzunehmen, um es erneut zu durchblättern. Es findet sich immer etwas oder jemanden, das oder den oder die man noch nicht kannte, und all das hat etwas mit Literatur und Literaten aus der Bremer Geschichte und Gegenwart zu tun, ach ja, und aus Bremerhaven!“ (Guenter G. Rodewald, meinblog)

„In einem Nachwort hat Alexandra Tacke, die Leiterin des Referats 12 beim
 Senator für Kultur, die Hoffnung ausgesprochen, daß J.-G. Königs Buch dazu
beitragen könne, die Bewerbung Bremens um den ehrenvollen Unesco-Titel „City
of Literature“ zu unterstützen. Und diese Hoffnung hat sich tatsächlich erfüllt.
 Bremen ist seit dem vergangenen Oktober eine der seltenen Städte
Deutschlands, die diesen prestigeträchtigen Titel führen dürfen.“ (Prof. Dr. Gert Sautermeister, 30.11.2023)

„König steuert mit klarem Blick durch all jenes, was über Bremen und was von Bremerinnen und Bremern geschrieben worden ist. Das Ergebnis, Königs Buch der Bremen-Bücher, ist ein unterhaltsamer, erhellender, oftmals auch überraschender Ritt durch die Jahrhunderte. Reisebeschreibungen und Tagebücher, Briefe und Biografien, Romane und Erzählungen, Lyrik, Märchen und Krimis: König entgeht nichts, was in literarischer Form mit Bremen (und Bremerhaven!) zu tun hat und Erwähnung finden sollte“ (Thomas Kuzaj in der Kreiszeitung, 16.11.2023)

Eine Liebeserklärung an Bremen und Bremerhaven – Johann-Günther König hat Texte aus zehn Jahrhunderten zu einer anschaulichen Literaturgeschichte komponiert. Die beiden Städte an der Unterweser inspirieren seit ihrem Bestehen zu vielfältigen Gedanken, Träumen und Erinnerungen. Sie bieten Stoff für die schöne Literatur von Romanen bis zu Krimis, sie sind Gegenstand in Reiseberichten, Erzählungen, Märchen, Gedichten und biographischen Schriften.



Johann-Günther König lässt Autorinnen und Autoren zu Wort kommen, die die beiden Städte poetisch gewürdigt oder auch kritisiert haben. Die im Gebiet des heutigen Bundeslandes spielenden Texte aus zehn Jahrhunderten ergeben einen ungewöhnlichen Streifzug durch den Entwicklungsprozess von Bremen und Bremerhaven.

 

Johann-Günther König
Friedo Lampe. Eine Biographie
Wallstein Verlag 2020
390 S., 22 Abb., geb., 28,00 €

„Was es wirklich mit Lampe auf sich hatte, erfahren wir jetzt durch die kenntnisreiche Lebensbeschreibung Johann-Günther Königs.“ (Tilmann Krause, Literarische Welt)

„König’s biography is a well-produced, intricately researched and important addition to our knowledge of Lampe.“ (Simon Beattie, The Times Literary Supplement)

Friedo Lampe (1899-1945) gehört zu den bemerkenswerten deutschen Autoren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: als Verfasser magisch realistischer Werke, Rezensent, Herausgeber, Volksbibliothekar und als Lektor namhafter Verlage wie Rowohlt und Schriftsteller wie Hans Fallada.

Der auffallend innovative Autor avancierte posthum zu einem der Vorbilder der (west-) deutschen Nachkriegsliteratur. Sein erster Roman »Am Rande der Nacht« etwa sprengte in seiner avantgardistischen, filmischen Erzählform die traditionellen Kriterien der Ästhetik — und wurde 1933 von den Nazis verboten. Lampe gilt als wichtiger Repräsentant der „Verlorenen Generation“ von Autoren, die nach Möglichkeit alle Beziehungen zum NS-Regime vermieden, aber schreibend in Deutschland blieben.

Johann-Günther König erzählt kenntnisreich, unterhaltsam und tiefgehend den Lebensweg des künstlerisch und privat unter Beobachtung stehenden Autors — durch das Kaiserreich, die Weimarer Republik und das Dritte Reich.

Johann-Günther König | Hajo König
Lost & Dark Places Bremen & Bremerhaven: 
33 vergessene, verlassene und unheimliche Orte

Bruckmann Verlag 2023 

160 S., Klappenbroschur mit Fadenheftung, 22,99 €

„Autoren dieses 
hochinteressanten, spannenden und wunderbar illustrierten Buches sind der 
Schriftsteller Johann-Günther König und sein Neffe, der Fotograf und
 Kommunikationsdesigner Hajo König. Es ist ein in kulturgeschichtlicher und politischer Hinsicht höchst
bemerkenswertes Werk, denn es handelt von „vergessenen, verlassenen und
unheimlichen Orten“ in Bremen und Bremerhaven. Es sind zu Unrecht
vergessene Orte, weil sie einmal eine bedeutende Rolle in der Geschichte der 
beiden Städte gespielt haben – man denke nur an die Wollkämmerei mit ihren
 3000 Arbeitern und Angestellten, oder an das ehemalige Café Hag-Werk am
 südlichsten Seehafen Deutschlands.
 Zum Teil handelt es sich bei diesen verlassenen Orten um architektonisch
 wertvolle, denkmalgeschützte Gebäude. Ihre geschichtliche Bedeutung legt
 jeweils J.-G. König durch einen informativen Kommentar offen, ihre baulichen
Reize demonstriert Hajo König durch eindrucksvolle Fotografien, die den Leser
 und Betrachter wiederholt zum Innehalten und staunenden Verweilen verlocken.
 Auch in politischer Hinsicht ist dieses illustrative Werk aufschlußreich, präsentiert
es doch Einblicke in die Vergangenheit des Dritten Reichs anhand des „Bunkers
Valentin“ in Bremen-Nord oder des verborgenen „Kommandobunkers“ im
Bürgerpark. Und es ist auch in sozialer Hinsicht aufschlußreich, wenn es
 beispielsweise das unserem Veranstaltungsort gegenüberliegende Wilhelm
Wagenfeld-Haus als ehemaliges „schauriges Gefängnis“ enthüllt.
 Wer noch nie etwas von den „Lost places“ gehört hat, wird erstmals instruktiv
 und plastisch darüber informiert – und wer sie schon zu kennen glaubt, erfährt 
Neues und gründlich Recherchiertes über sie und darf sie mit visueller
Behaglichkeit im Bildgedächtnis speichern.
“ Prof. Dr.  Gert Sautermeister (Rede bei der Bremer Buchpremiere am 30.11.23)


Unterwegs auf düsteren Spuren im Zweistädtestaat. 

Möchten Sie die dunklen Ecken und geheimnisvollen Orte von Bremen und Bremerhaven entdecken? Dann ist das Buch „Lost & Dark Places Bremen & Bremerhaven“ genau das Richtige für Sie! In diesem faszinierenden Reiseführer nehmen wir Sie mit auf eine spannende Tour durch die versteckten Schätze dieser Hansestädte. 
Enthalten sind detaillierte Beschreibungen von 33 geheimnisvollen Orten, von verlassenen Fabriken, gruseligen Friedhöfen bis hin zu Schrottimmobilien und verlassene Werften, U-Boot Bunkern und stillgelegten Bahnhöfen, furchterregenden Gemäuern und schaurig-schönen Denkmälern. Jeder Ort wird mit ansprechenden Fotos und spannenden Hintergrundinformationen vorgestellt.

 Nutzen Sie die Chance, die verborgenen Schätze dieser beiden Städte zu entdecken und erleben Sie eine aufregende Entdeckungsreise durch die dunklen Ecken und geheimnisvollen Orte von Bremen und Bremerhaven.

Johann-Günther König und Heiko Postma
BLOOMSDAY Stockbesoffen vom Porter oder: Dubliner Pubs, wie sie im Ulysses stehen
JMB Verlag 2024
Softcover, 118 Seiten, 15,00 €

„Strand macht durstig. Wem der ewige Apérol Spritz zu blöd ist, kriegt hier Anregungen für Gehaltvolleres.“ (Tilman Krause, Welt)


Der 16. Juni 1904 ist ein gewöhnlicher Tag in Dublin. An diesem Tag bewegen sich von acht Uhr morgens bis spät in die Nacht der Anzeigenakquisiteur Leopold Bloom und der mittellose, junge Dichter und Lehrer Stephen Dedalus durch die Stadt – nicht ahnend, dass ihre Wege sich kreuzen werden. Beide lassen gleichsam keine Hotelbar, keinen Lebensmittelladen mit Ausschank und kein Public House (Pub) links liegen. Ihre Odyssee durch Dublin ist bei Licht  betrachtet ein 16-stündiger Pub Crawl durch Lokalitäten, die teils nicht mehr anzutreffen, teils immer noch betrieben werden, und um genau die noch vorzufindenden Kneipen geht es in diesem Bändchen. In dieser Veröffentlichung legen wir erstmals Passagen aus Heiko Postmas Ulysses-Übersetzung gedruckt vor. Und zwar zur Würdigung des Tages, an dem Leopold Bloom in Dublin eine Strecke von dreizehn Kilometern zu Fuß bewältigt und der nun bereits 120 Jahre her ist. 

Johann-Günther König
Klein Siemen –
Eine slawische Siedlung macht Geschichte
Mit erhellenden Berichten des Bremer Gutsherrn
Johann Gildemeister (1784-1844)

Edition Temmen 2022
288 S., 162 Abb. Hardcover, 29.90 €

„Es sind bekanntlich die Menschen, die ihre eigene Geschichte machen – wenngleich sie es nicht aus freien Stücken tun. Dieses leicht abgewandelte Marx-Zitat trifft natürlich auch für das kleine, im Landkreis Rostock gelegene Gutsdorf Klein Siemen zu: Eindringlich beschreibt und hinterfragt Johann-Günther König in seiner umfangreichen Ortschronik, wie es den im Dorf lebenden und arbeitenden Menschen durch die Jahrhunderte ergangen ist und was sich seit der ersten urkundlichen Erwähnung der einst slawischen Siedlung im Jahre 1322 alles ereignet hat.“ (MFP e.V)

Eindringlich beschreibt und hinterfragt Johann-Günther König in seiner umfangreichen Geschichte über das im Landkreis Rostock gelegene Gutsdorf Klein Siemen,
 was sich seit der ersten urkundlichen Erwähnung der einst slawischen Siedlung im Jahre 1322 alles ereignet hat. Seine Studie wird bereichert durch die erstmalige Veröffentlichung der brieflichen Berichte des Gutsherrn Johann Gildemeister. Der Abkömmling einer bedeutenden Bremer Familie führte ab 1810 in Klein Siemen eine moderne, rationelle Agrikultur und die wohl erste Stallwirtschaft in Mecklenburg ein. Gildemeisters ausführlicheSchilderungen sind ein seltener Fund; 
sie gewähren ungewöhnlicheund vertiefende Einblicke in die Vorgänge auf einem Rittergut vor 200 Jahren.

Hermannus Pfeiffer, Johann-Günther König, Rudolf Hickel:
Gewinn ist nicht genug!
21 Mythen über die Wirtschaft, die uns teuer zu stehen kommen.
Rowohlt Verlag 2021
320 S., Taschenbuch 14 €; E-Book 9,99 €

„Die Ökonomen Rudolf Hickel und Hermannus Pfeiffer sowie der Sozialwissenschaftler Johann-Günther König haben ein wichtiges Buch zu 21 nicht ausrottbaren Mythen (Täuschungen und Vorspiegelungen) in der Wirtschaftswissenschaft und Politik vorgelegt.“ (Heinz-J. Bontrup, AAW)

Schulden schaden der Zukunft unserer Kinder. Öffentliche Haushalte müssen eine „schwarze Null“ schreiben. Grundeinkommen sind nicht finanzierbar. Krisen kommen, aber sie gehen auch wieder. Solche Thesen lesen und hören wir jeden Tag. Aber stimmen sie auch?

Drei renommierte Wirtschaftsexperten scheiden die Spreu vom Weizen und entlarven 21 Wirtschaftsmythen, die uns allen längst schaden. Sie erklären, warum wir für unser Erspartes kaum noch Zinsen bekommen, ob das Internet ein stabiler Wirtschaftsfaktor ist, der Emissionshandel wirklich effektiv den CO₂-Ausstoß senken kann – und welche Prinzipien hinter all dem walten. Und immer fragen sie: Geht es anders, geht es besser?

Johann-Günther König
Pünktlich wie die deutsche Bahn?
Eine kulturgeschichtliche Reise bis in die Gegenwart
zu Klampen Verlag 2018
224 Seiten, 22,00 €

„Die Deutsche Bahn ist auch deshalb so marode, weil sie von der Politik seit Jahrzehnten systematisch im Stich gelassen wird. Wie das kam und wohin das führt, zeigt Johann-Günther König überzeugend.“   (FAZ)

Ab 1835 entwickelte sich die Eisenbahn in Deutschland zu einem unverzichtbaren Verkehrsmittel. Sie blieb es bis zu Beginn der 1960er Jahre, als die Massenmotorisierung die »gute alte Zeit« der Eisenbahn beendete. Ihr Anteil im Personenverkehr ist seitdem auf nicht einmal ein Zehntel geschrumpft. Inzwischen konkurriert sie zudem mehr schlecht als recht mit Billigfliegern und Fernbussen und kann mangels politischer Weichenstellungen ihre System- und Umweltvorteile nicht ausspielen. Johann-Günther König erzählt die Geschichte der zunehmend krisenhaften Beziehung von Mensch, Politik und Eisenbahn. Dabei ist Kritik an der Bahn nicht erst ein heutiges Phänomen. Bereits 1836 hieß es etwa: »Der Tritt zum Wagen ist zu hoch, um auf und ab zu gehen.« Gegenwärtig sind es nicht nur Verspätungen, Zugausfälle und Betriebsstörungen aller Art, die den den Ruf des Marktführers Deutsche Bahn schädigen. König zeigt die Probleme und Möglichkeiten des immer komplexeren Eisenbahngeschehens auf und fragt, wie und inwieweit überhaupt noch die Weichen für einen Neuanfang gestellt werden können.

Johann-Günther König
Friedrich Engels. Die Bremer Jahre. 1839 bis 1841
Mit allen überlieferten Briefen, Schriften und Zeichnungen aus der neuen MEGA und einer detaillierten biografischen und ortbezogenen Studie.
Kellner-Verlag 2007
608 Seiten, 24,90 €

„Friedrich Engels (1820-1895) erlangte im Tandem mit Karl Marx als Politiker, Ökonom und Philosoph Weltruhm. Seine Jahre in Bremen, 1838-1841, können als einer der Meilensteine seiner Entwicklung dahin betrachtet werden: Sie waren grundlegender Bedeutung für seine publizistische und politische Entfaltung. Einführend schildert Dr. Johann-Günther König Engels‘ Kindheit und Jugend in Wuppertal, vor allem aber – und in jeder Hinsicht umfassend – den Aufenthalt im vormärzlichen Bremen; veranschaulicht durch viele Bilder. Es werden die bisherigen Forschungsergebnisse dargestellt sowie ergänzt und korrigiert. Dem Autor sei gedankt für seine akribische, umfangreiche, liebevolle Arbeit.“   (Vorwärts)

Johann-Günther König
Bremen – Literarische Spaziergänge
Mit Farbfotografien von Jutta Golda
insel taschenbuch 2621,  261 Seiten, 10 €

„Bremen vergibt alljährlich einen bedeutenden Literaturpreis und kommt in einem weltberühmten Märchen vor, gehört aber ansonsten nicht zu den Orten, die man spontan mit literarischen Ereignissen in Zusammenhang bringt. [Königs] kurzweiliger Stadtführer zeugt von Eigenschaften, denen auch die einst so erfolgreiche bremische Kaufmannschaft ihren Wohlstand verdankte: Spürsinn und Fleiß. König hat mit akribischer Sorgfalt alles zusammengetragen, was Bremen mit Büchern und Schriftstellern verbindet, sei es historisch, anekdotisch oder auf der Ebene des Zitats. […] Am Ende der acht Spaziergänge, deren letzter in den Fast-Vorort Worpswede führt, könnte man unter der Einwirkung einer Flasche Ratskellerwein noch auf die Idee kommen, Bremen sei eine literarische Metropole – und dabei haben die Stadtmusikanten hier doch nur ‚etwas Besseres als den Tod‘ gesucht.“   Frankfurter Allgemeine Zeitung

Johann-Günther König
Fahrradfahren Von der Draisine bis zum E-Bike
Reclam Verlag 2017
240 Seiten, 19,00 €

 „König hat sich tief in die Geschichte des Radfahrens eingearbeitet. Das ist auch gut so, denn Platituden liest man oft genug, da ist es gut, wenn man gut recherchierte Hintergrundinformationen erhält.“ (reisebuecherwanderfuehrer.blogspot.com)

Johann-Günther König
Die spinnen, die Briten
Rowohlt Verlag 2016
128 Seiten, 10,00 €

„Es nimmt für den eleganten Essay ein, dass König jedem Kapitel literaturhistorische ­Zitate und Begebenheiten einspeist, die zum Verständnis des britischen Sonderweges beitragen.“ (Weser-Kurier)

Johann-Günther König
Das große Geschäft
zu Klampen 2015
256 Seiten, 24,80 €

„Den Leser erwartet viel Interessantes. Eklig, unterhaltsam und höchst informativ. Ein Buch, das aus der Reihe fällt.“ (Lesen und Hören)

Johann-Günther König
Zu Fuß (E-Book)
Eine Geschichte des Gehens
Für PC/Mac/E-Reader/Tablet
Reclam Verlag 2013
240 Seiten, 9,99 €

Johann-Günther Königs Geschichte des Gehens steht als besondere Empfehlung von Johannes Saltzwedel auf der SZ/NDR-Sachbuch-Bestenliste des Monats Februar 2014.

Johann-Günther König
Die Autokrise
zu Klampen 2009
276 Seiten, 19,80 €

„Königs Buch vermittelt ein grundlegendes Verständnis für die Entwicklung einer … einem ständigen Wandel unterworfenen Krise. Dabei lässt er interessante umwelt- und wirtschaftspolitische Aspekte mit einfließen. „ (Nürnberger Nachrichten)

Johann-Günther König
Pubs in London. Eine literarische Kneipentour
E-Book (iBookstore; Googleplay)
strombuch 2014, 256 Seiten, 9,99 €

„Fahren Sie nach London? Dann folgen Sie dort unbedingt der Durststrecke von Johann-Günther König…  – dieser pub crawl kann selbst Abstinenzler begeistern.“ (Ossietzky)

Johann-Günther König
Der Osterdeich Geschichte und Geschichten
Kellner Verlag
180 Seiten

Johann-Günther König
Bremen
Hoffmann und Campe, Hamburg 2012
128 Seiten, 10,00 €

Herausgabe
Josef Kastein: Pik Adam, Kriminalroman
Kellner Verlag, Bremen 2017
228 Seiten
Herausgabe
Yves Bertho: Ich war Pierre, Peter, Pjotr
mit Helga Bories-Sawala, Kellner Verlag, Bremen 2016
520 Seiten